- 200 Fotos pro Sekunde
- bis zu 100 m/min
- Analyse der mangelnden Einheitlichkeit
- Analyse von Kratzern, Beulen, Farbunterschieden
- Auf Kunststoff, Metall, Papier, Stoff, speziellen Materialien
BILDVERARBEITUNGSSYSTEME FÜR DIE OBERFLÄCHENANALYSE: BEISPIELE AUS DER PRAXIS
In der Industrie spielt die Qualitätskontrolle von Oberflächen eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung von Produktqualität und Zuverlässigkeit. In diesem Zusammenhang haben sich Bildverarbeitungssysteme als unverzichtbare Werkzeuge etabliert, die in der Lage sind, Defekte und Unvollkommenheiten mit bisher unerreichter Präzision und Geschwindigkeit zu erkennen.
Mit diesen Systemen, die auf hochauflösenden Kameras und Bildverarbeitungsalgorithmen basieren, lassen sich Oberflächen im Detail untersuchen und Anomalien wie Kratzer, Dellen, Risse, Farbabweichungen und Texturfehler erkennen. Die Qualitätskontrolle von Oberflächen kann sowohl auf flachen Oberflächen als auch auf dreidimensionalen Objekten durchgeführt werden und passt sich so an unterschiedliche Produktionsanforderungen an.
Die Vorteile des Einsatzes von Bildverarbeitungssystemen für die Oberflächenanalyse sind vielfältig:
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Höhere Präzision: Bildverarbeitungssysteme sind in der Lage, Fehler zu erkennen, die dem menschlichen Auge entgehen würden, und gewährleisten so eine genauere Qualitätskontrolle.
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Erhöhte Produktivität: Die Automatisierung des Prüfprozesses verkürzt die Produktionszeit und erhöht die Produktionskapazität.
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Kostensenkung: Die frühzeitige Erkennung von Fehlern minimiert die Produktionsabfälle und senkt die Nacharbeitskosten.
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Rückverfolgbarkeit und Dokumentation: Bildverarbeitungssysteme können detaillierte Berichte zur Oberflächenanalyse erstellen und so die Rückverfolgbarkeit von Produkten und die Einhaltung von Vorschriften sicherstellen.
Die Anwendungen dieser Systeme sind vielfältig und reichen von der Automobilindustrie bis zur Elektronik, von der Metallurgie bis zur Konsumgüterproduktion. In jedem Sektor tragen Bildverarbeitungssysteme dazu bei, die Produktqualität zu verbessern und die Produktionsprozesse zu optimieren.
Die Komponenten zur Realisierung dieser Anwendungen finden Sie unter atelpi.com.
Bildverarbeitungssystem zur Analyse der Oberfläche eines Drehteils
Das in dieser Anlage integrierte Bildverarbeitungssystem erfüllt fortschrittliche Funktionen zur Roboterführung, mikrometrischen Messung und Qualitätskontrolle und gewährleistet eine hohe Genauigkeit bei der Analyse von bearbeiteten Stahlteilen mit reflektierenden Oberflächen.

Merkmale des Bildverarbeitungssystems
Roboterführung
Das System wurde entwickelt, um die robotergestützte Entnahme von Bauteilen mit stark reflektierenden Oberflächen zu optimieren. Die willkürlich auf einem Förderband platzierten Teile werden erkannt und präzise entnommen, um sie ohne Beschädigungsrisiko an Analysestationen zu übergeben.
Gleichzeitige Messung und Qualitätskontrolle
Ein einziges System arbeitet mit zwei optischen Mikrometern mit einem Durchmesser von 100 mm und einer speziellen Kamera für die Inspektion der Unterseite des Werkstücks. Während des Analysezyklus dreht sich das Bauteil drei Sekunden lang. In dieser Zeit werden 180 Messungen mit jeweils mehr als 50 Erkennungen durchgeführt. Parallel dazu erkennt die Oberflächenqualitätskontrolle Fehler wie Beulen, Gravuren, Grate und Oxidation.
Um maximale Genauigkeit zu gewährleisten, verwenden die optischen Mikrometer ein Selbstkalibrierungssystem, das auf einem Referenzsatz von bis zu 10 kalibrierten Teilen basiert. Dieser Ansatz ermöglicht die Einhaltung der strengsten Vorschriften für Messgeräte in Produktionslinien und gewährleistet konstante Zuverlässigkeit und Genauigkeit.

